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Ihr kompletter Angelführer für den Ebro: Ehrliche Ratschläge von Benifallet

Zwei Angler halten einen großen Ebro-Wels an der Riverside Finca-Angelbucht

Der Fluss Ebro bietet einige der aufregendsten Süßwasserangeln Europas, mit Monsterwelsen, kampfstarken Karpfen und unberührter spanischer Landschaft. Dieser umfassende Leitfaden deckt alles ab, von den Anforderungen an das Angelgerät bis hin zu den örtlichen Vorschriften - ehrliche, praktische Ratschläge für die Planung Ihres Angelabenteuers am Ebro.

Warum im Ebro bei Benifallet fischen?

Am Fluss Ebro bei Benifallet gibt es keine luxuriösen Fischerhütten oder garantierte Trophäenfänge. Was diesen Abschnitt auszeichnet, ist echte Einsamkeit: 300 Meter privates Flussufer mit einem eigenen 15-Meter-Angelplatz, der nur Ihnen gehört. Keine Menschenmassen, keine Konkurrenz, keine benachbarten Angler - nur produktives Wasser, in dem Welse und Karpfen in den ruhigeren Strömungen gedeihen.

Dieser Abschnitt liegt in einem Flachwasserbereich mit minimaler Strömung - perfekt, um die Köder richtig zu präsentieren und bei Bedarf ein kleines Boot festzumachen. Hier können 3-4 Angler schwimmen, aber am besten funktioniert es zu zweit oder zu dritt, die sich den Platz teilen können, ohne die Leinen zu verheddern.

Es gibt jedoch einen entscheidenden Vorbehalt: Der Fluss unterliegt saisonbedingt dramatischen Überschwemmungen, die das Angeln für längere Zeit extrem schwierig oder unmöglich machen können.

Kritische Wasserstandsinformationen - Planen Sie Ihren Besuch sorgfältig

Hochwasserrisiko im Frühjahr (März-April)

Der Fluss Ebro kann bei Benifallet um bis zu 4 Meter im zeitigen Frühjahr aufgrund der Schneeschmelze in den Pyrenäen und starker Regenfälle in Nordspanien. Dieser dramatische Anstieg verändert die Fischerei grundlegend und stellt sie vor große Herausforderungen.

Wenn der Fluss hoch ist:

  • Die untere Fischereibank wird vollständig überflutet
  • Die Steintreppe zum Wasser ist halb bedeckt, was den Zugang erschwert.
  • Das Angeln ist nur vom Land aus möglich, so dass nur 4 m Uferlänge zur Verfügung stehen.
  • Das Anlanden großer Fische wird aus dieser erhöhten Position extrem schwierig.
  • Schnell fließendes Wasser transportiert Unrat wie Äste, Baumstämme und sogar ganze Bäume
  • Starke Strömungen und schwimmende Hindernisse machen den Fluss praktisch unangreifbar

Diese Überschwemmungen dauern in der Regel von März bis Mitte oder Ende April an, je nach den Wetterbedingungen in den Pyrenäen. In manchen Jahren ist der Fluss bis weit in den Mai hinein nicht fischbar.

Staudammaustritte aus dem Flix-Stausee

Die Situation wird durch das Flix-Staudammsystem flussaufwärts noch komplizierter. Der Flix-Stausee ist Teil des Mequinenza-Ribarroja-Flix-Staudammsystems am unteren Ebro, und die Wasserabgabe aus diesen Dämmen kann die Flusspegel im Laufe des Tages dramatisch beeinflussen, selbst in ansonsten stabilen Zeiten.

Wenn der Pegel des Stausees zu hoch wird, lassen die Betreiber Wasser ab, um eine Überflutung der Damminfrastruktur zu verhindern. Diese Freisetzungen können Folgendes verursachen:

  • Schnelle Wasserstandsänderungen ohne Vorwarnung
  • Vorübergehende Überflutung des unteren Fischteichs
  • Gefährliche Bedingungen für Angler in Gewässernähe
  • Unvorhersehbare Fischereibedingungen durch schwankende Wasserstände

Sicherheitswarnung: Ignorieren Sie niemals steigende Wasserstände. Wenn Sie beim Angeln feststellen, dass das Wasser zu steigen beginnt, begeben Sie sich sofort in höheres Gelände. Der Wasserstand kann sich schneller ändern, als Sie vielleicht erwarten.

Der Fisch, hinter dem Sie her sind (und die rechtliche Realität)

Wels (Silurus glanis) - Der umstrittene Riese

Die Geschichte des Welses im Ebro beginnt 1974, als der deutsche Angler Roland Lorkowski 32 Exemplare in den Stausee Mequinenza einführte. Von diesen bescheidenen Anfängen an hat die Art das gesamte Ebro-System kolonisiert und ist zu außergewöhnlichen Größen herangewachsen - es werden regelmäßig Exemplare von über 2,5 Metern Länge gemeldet, wobei der spanische Rekord bei 111 kg liegt.

Hier ist, was jeder Angler wissen muss: Der Wels ist in Katalonien offiziell als invasive Art eingestuft. Nach spanischem Recht (Real Decreto 630/2013) und katalanischen Vorschriften (Resolution ARP/259/2025) sind alle invasiven Arten - einschließlich des Welses -müssen bei der Gefangennahme sofort getötet werden. Sie dürfen nicht lebend ins Wasser zurückgeworfen, in Rückhaltesäcken gehalten oder lebend transportiert werden.

Die Realität? Die meisten Angler praktizieren trotz des Gesetzes das Fangen und Freilassen, und die Durchsetzung auf privaten Strecken ist minimal. Sie sollten jedoch die Rechtslage verstehen: Das Zurücksetzen eines Welses in das Wasser verstößt technisch gesehen gegen das spanische Umweltgesetz. Die Verordnung wurde erlassen, um die weitere Ausbreitung dieses Spitzenräubers zu verhindern, der die einheimischen Fischpopulationen erheblich beeinträchtigt hat.

Hauptsaison: April-Mai und September-Oktober (wenn der Wasserstand es zulässt)
Beste Zeiten: Morgengrauen, Abenddämmerung und die ganze Nacht
Rechtsstatus: Invasive Arten - müssen beim Fang getötet werden

Karpfen (Cyprinus carpio) - ebenfalls invasiv, ebenfalls freigelassen

Es mag überraschen, dass Karpfen und Spiegelkarpfen im Ebro ebenfalls als invasive Arten eingestuft werden. Es gelten dieselben gesetzlichen Bestimmungen: sofortiger Versand nach dem Fang, keine Lebendhälterung, keine Freilassung. Dennoch ist das Karpfenangeln nach wie vor sehr beliebt, da die Fische in diesem Abschnitt regelmäßig mehr als 30 kg wiegen.

Flusskarpfen kämpfen anders als ihre Vettern im See und nutzen die Strömung zu ihrem Vorteil. Sie haben sich im Laufe der Jahrzehnte an den Rhythmus des Ebro angepasst und sind vorsichtiger und stärker als Exemplare aus stehenden Gewässern.

Hauptsaison: Mai bis September
Beste Zeiten: Früher Morgen und später Abend
Rechtsstatus: Invasive Arten - müssen beim Fang getötet werden

Andere Arten, auf die Sie treffen könnten

Zander (Sander lucioperca): Eine weitere invasive Art, die sich hervorragend für den Fang mit leichtem Gerät eignet. Muss getötet werden, wenn er gefangen wird.

Schwarzbarsch (Micropterus salmoides): Invasive Art, wird gelegentlich gefangen. Muss beim Fang getötet werden.

Europäischer Aal (Anguilla anguilla): Geschützte Arten. Freizeitfischerei verboten - bei versehentlichem Fang sofort zurückbringen.

Barbe (Barbus-Arten): Einheimische Arten. Fangen und Freilassen mit widerhakenlosen Haken erlaubt.

Die vollständige Liste der invasiven Arten, die beim Fang getötet werden müssen, umfasst: Wels, Karpfen, Regenbogenforelle, Schwarzbarsch, Zander, Hecht, Barsch, Bachforelle, Kanalwels, Kürbissonnenbarsch und einige andere.

Aktuelle Fischereiverordnung für 2025

Erlaubte Fangzeiten

Gemäß dem Beschluss ARP/259/2025 ist der Fischfang im Ebro bei Benifallet (als Cyprinidengewässer eingestuft) erlaubt:

  • Saison: Ganzjährig für Cyprinidengewässer
  • Tägliche Öffnungszeiten: Von einer Stunde vor Sonnenaufgang bis eine Stunde nach Sonnenuntergang
  • Nachtangeln: Nur in der Zone des Riba-roja- und Flix-Stausees (EB-01) oder bei genehmigten Wettbewerben erlaubt

Kritische Köderbeschränkungen

Mit der Verordnung von 2025 wurden die Vorschriften für Köder erheblich verschärft. Die Verwendung ist jetzt illegal:

  • Jeder lebende oder tote Fisch als Köder (einschließlich kleiner Fische, die vor Ort gefangen werden)
  • Krustentiere oder Weichtiere
  • Insekten, die in der örtlichen Fauna nicht heimisch sind
  • Frisches Fleisch oder Huhn
  • Fischreste oder -derivate

Zulässige Köder sind unter anderem:

  • Künstliche Köder und Köderinnen
  • Boilies und Pellets
  • Verarbeitete Köder (Fischkonserven aus Geschäften - nicht frisch)
  • Zuckermais und Gemüse
  • Würmer aus lokaler Produktion
  • Brot- und Teigköder

Das bedeutet, dass die traditionelle Praxis, frische Fischköder für Welse zu verwenden, jetzt verboten ist. Die meisten erfolgreichen Welsangler sind auf große Heilbuttpellets (20-30 mm) oder Tintenfisch aus Supermärkten umgestiegen.

Hakenvorschriften

Zum Fangen und Freilassen in Cyprinidengewässern:

  • Einzelhaken ohne Widerhaken oder mit vollständig abgeflachten Widerhaken für Naturköder
  • Einfach- oder Dreifachhaken ohne Widerhaken für Kunstköder
  • Maximal zwei Haken an einer Schnur bei Verwendung von Naturködern

Essential Tackle - Was wirklich funktioniert

Für Wels

Ruten: 2,75-3m, ausgelegt für 100-300g Wurfgewicht. Das Angeln im Fluss erfordert eine solide Ausrüstung - diese Fische nutzen die Strömung gekonnt. Nimm immer eine Ersatzrute mit.

Walzen: Qualität ist entscheidend. Sie brauchen ein leichtgängiges, zuverlässiges Bremssystem und mindestens 300 m Monoschnur mit 0,35 mm oder eine gleichwertige Geflochtene. Wenn ein zwei Meter langer Wels flussabwärts zieht, wird billiges Gerät teuer.

Terminal Tackle: Starke Rundhaken funktionieren hervorragend. Blei von 80-150 g, je nach Strömung. Halte die Rigs einfach - der Flussgrund verlangt genug Tackle, ohne zusätzliche Komplexität.

Für Karpfen

Ruten: 3,6 m lange Karpfenruten mit einer Testkurve von 2,5-3 lb sind für die meisten Situationen geeignet. Flusskarpfen kämpfen härter als Seefische - unterschätzen Sie sie nicht.

Zeile: Ähnliches Fassungsvermögen wie beim Welsangeln mit ultraleichtem Widerstand. Verlorene Fische verfolgen Angler seit Jahren.

Für Zander

Ruten: 2.4-2.7m mittlere Spinnrute (10-40g Wurfgewicht)
Tackle: Drahtspuren unerlässlich - Zander haben scharfe Zähne und teilen sich das Wasser mit Welsen

Wo kann man legale Köder beziehen?

Heilbutt Pellets (Catfish Essential)

Da Frischfischköder verboten sind, sind große Heilbuttpellets zum Standardköder für Welse geworden:

Spezialisierte Lieferanten:

  • ABSOLUT BAITS ANGELSHOPCaspe (Avenida Maella, 46)-Großsäcke zu wettbewerbsfähigen Preisen
  • Caspe Angelshop-eine weitere zuverlässige Quelle für lose Pellets
  • Zehnkampf Tortosa-15 km von Benifallet entfernt, günstig, aber teurer

Wirksame Alternativen: Tintenfisch aus Supermärkten (legal verarbeitet), große Boilies, mit Fischöl getränkte Pellets

Für Karpfen

Mais in loser Schüttung: Landwirtschaftliche Genossenschaften rund um Tortosa verkaufen 25-kg-Säcke. Vor der Verwendung 24-48 Stunden einweichen und Zucker oder Melasse als Lockstoff hinzufügen.

Lokale Quellen:

  • Dorfladen Benifallet: Grundlegende Dosen mit Zuckermais, Brot
  • Tortosa-Supermärkte: Gefrorener Tintenfisch, Fischkonserven, Mais in großen Mengen
  • Decathlon: Vollständiges Sortiment an Boilies und präparierten Partikeln

Angelscheine - Riskieren Sie keine Geldstrafen

Wer braucht einen Führerschein?

Jeder, der 14 Jahre oder älter ist, benötigt einen gültigen katalanischen Angelschein. Es gibt keine Ausnahmen, und ja, es wird kontrolliert - die Geldstrafen beginnen bei 200 €.

Wie Sie Ihren Führerschein erhalten

Für Gäste der Riverside Finca: Wir können Ihren Angelschein für Sie besorgen - geben Sie bei der Buchung einfach Ihre Passdaten an. Wir berechnen eine kleine Servicegebühr (in der Regel 3 bis 4 € pro Lizenz) zusätzlich zu den offiziellen Kosten, was ungefähr dem Besuch des Lizenzbüros in Tortosa entspricht, Ihnen aber das Anstehen und den Papierkram erspart.

Selbstbedienungsoption: Online unter gencat.cat. Es sind mehrere Lizenztypen verfügbar:

  • R5: Touristenlizenz für 1 Tag
  • R6: Touristenlizenz für 2 Tage
  • R0: Touristenlizenz für 15 Tage
  • R1: Jahresfreizeitlizenz
  • R2: Zwei-Jahres-Freizeitlizenz
  • R3: Drei-Jahres-Freizeitlizenz

Kosten (ungefähr):

  • Touristenführerschein für 15 Tage: 15 €.
  • Jahreslizenz: 25 €

Sie benötigen dazu Ihren Reisepass oder Ihren EU-Ausweis. Die Lizenz gilt sowohl für die Süßwasser- als auch für die Meeresfischerei vom Ufer oder vom Boot aus.

Saisonale Muster und Flussbedingungen

Frühling (März-Mai)

Zeitraum mit hohem Überschwemmungsrisiko. Der Fluss erwacht, bleibt aber höchst unberechenbar. Die Schneeschmelze in den Pyrenäen kann das Wasser über Nacht schokoladenfarben färben und den Pegel um mehrere Meter ansteigen lassen. Schwemmgut macht das Angeln gefährlich oder unmöglich. Erkundigen Sie sich vor der Reise bei Ihren Gastgebern nach den aktuellen Bedingungen.

Ende April oder Anfang Mai stabilisieren sich die Bedingungen in der Regel, aber das ist von Jahr zu Jahr sehr unterschiedlich. Wenn die Fische fangfähig sind, sind sie nach dem Winter hungrig - wenn die Bedingungen stimmen, lässt sich hervorragend angeln.

Sommer (Juni-August)

Der zuverlässigste Zeitraum. Tagsüber brütend heiß. Fischen Sie am frühen Morgen (ab 5 Uhr) oder am späten Abend, es sei denn, Sie mögen es, zu schmelzen. Das Nachtangeln auf Wels kann magisch sein - wenn Sie eine spezielle Erlaubnis zum Nachtangeln für Wettbewerbe oder bestimmte Zonen erhalten können.

Die Pegelstände der Flüsse sind in der Regel stabil, auch wenn es durch die Freigabe von Dämmen zu täglichen Schwankungen kommen kann.

Herbst (September-November)

Primetime, wenn die Bedingungen es zulassen. Die Fische sind vor dem Winter sehr futterfreudig, das Wetter ist angenehm, und die Flussbedingungen sind in der Regel perfekt. Buchen Sie frühzeitig - jeder erfahrene Ebro-Angler weiß, dass der Herbst etwas Besonderes ist.

Achten Sie auf mögliche Überschwemmungen durch frühe Herbststürme.

Winter (Dezember-Februar)

Welse praktisch schlafend. Zander aktiver. Friedlich, oft überraschend produktiv für diejenigen, die ausharren. Layer up-riverside Winter beißen härter als erwartet.

Im Allgemeinen die stabilsten Wasserstände des Jahres.

Das Dilemma der invasiven Arten - Ihre Wahlmöglichkeiten

Das Gesetz ist eindeutig: Alle invasiven Arten müssen getötet werden. Die Praxis sieht anders aus: Die meisten Angler lassen die Fische frei, vor allem Welse und Karpfen in Exemplargröße. Daraus ergibt sich ein ethisches und rechtliches Dilemma, das jeder Angler persönlich lösen muss.

Wenn Sie sich entscheiden, das Gesetz zu befolgen: Getötete Fische müssen aus der Umwelt entfernt werden. Die Optionen umfassen:

  • Persönlicher Verbrauch (viele Einheimische essen Karpfen und kleine Welse)
  • Kompostierung auf privatem Grund
  • Beseitigung in geeigneten Abfallbehältern
  • Zugelassene Abfallentsorgung für größere Exemplare

Die Realität: An privaten Angelgewässern mit begrenztem öffentlichem Zugang ist die Durchsetzung der Vorschriften minimal. Allerdings fischen Sie auf eigenes rechtliches Risiko, wenn Sie invasive Arten freisetzen.

Sicherheitserwägungen - kein Scherz

Der Zugang zum Fischereischwimmbad erfolgt über unebene Steinstufen, die 6 Meter tief ins Wasser führen. Es gibt kein Sicherheitsgeländer. Ein falscher Schritt könnte sehr böse enden. Wenn dann noch schnell wechselnde Wasserstände und Treibgut bei Hochwasser hinzukommen, vervielfachen sich die Risiken erheblich.

Grundlegende Sicherheitsregeln:

  • Fischen Sie niemals allein - vor allem nicht bei instabilen Wasserverhältnissen
  • Prüfen Sie immer den Wasserstand, bevor Sie zum Schwimmen hinuntergehen.
  • Bei steigendem Wasserstand die Fischerei sofort aufgeben
  • Trage anständiges Schuhwerk mit Grip
  • Prüfen Sie die Wettervorhersage - die Flusspegel können schnell ansteigen.
  • Telefone aufgeladen halten
  • Benutzen Sie nachts Kopflampen, keine Telefonlampen
  • Jemand sollte immer wissen, wo du fischst
  • Bei Hochwasser werden nur Fische aus dem oberen Uferbereich

Protokoll zur Hochwassersicherheit:

  • Wenn Sie sich auf das obere 4-Meter-Ufer beschränken, verwenden Sie kürzere Ruten für eine bessere Kontrolle
  • Bringen Sie einen großen Kescher mit Verlängerungsgriff mit
  • Erwägen Sie die Verwendung von leichterem Gerät, um die Kampfzeit der Fische zu verkürzen.
  • Eine Ausstiegsstrategie für den Fall, dass sich die Bedingungen verschlechtern

Umweltaspekte und Ethik

Respekt für geschützte Arten

Wenn Sie versehentlich einen Aal an den Haken bekommen, gehen Sie äußerst vorsichtig vor und bringen Sie ihn sofort zurück. Der Europäische Aal ist nach den geltenden Rechtsvorschriften geschützt und darf nicht gezielt gefangen oder gehalten werden.

Prävention von Krankheiten

Bei der Ausbreitung invasiver Arten geht es nicht nur um Fische. Mikroskopische Bedrohungen wie Zebramuschellarven und Fischkrankheitserreger werden mit nassen Geräten transportiert. Zu den obligatorischen Biosicherheitsmaßnahmen gehören:

  • Gründliche Reinigung und Trocknung aller Geräte zwischen den Wässern
  • Desinfektion von Netzen, Matten und Schlingen
  • Niemals Wasser von einem Ort zum anderen übertragen

Bleiban

Alle Bleigewichte sind in katalanischen Süßgewässern verboten. Verwenden Sie Alternativen aus Stahl, Wolfram oder Stein. Das ist keine Option, sondern Gesetz.

Praktische Logistik auf der Riverside-Finca

Was enthalten ist:

  • Privates 15-Meter-Angelschwimmbecken (wenn der Wasserstand den normalen Zugang erlaubt)
  • Einfache, aber komfortable Unterkunft in einem Ferienhaus
  • Alle Bettwäsche, Handtücher, Kochgeschirr
  • Willkommenspaket mit dem Nötigsten
  • Sommer: Planschbecken und Grillmöglichkeiten
  • 3-Bar-Mobilfunksignal (ausreichend für Wetter-Updates)

Was nicht der Fall ist:

  • WiFi (digitale Entgiftung kostenlos)
  • Netzstrom (Generatoranlage funktioniert gut)
  • Leitungswasser zum Trinken (Wasser in Flaschen wird zur Verfügung gestellt)
  • Luxuriöse Annehmlichkeiten
  • Garantiert fischbare Bedingungen während der Hochwasserperioden

Ehrliche Preisgestaltung:

  • 75 € pro Nacht (bis zu 3 Personen)
  • 80 € pro Nacht (4-5 Personen)
  • Mindestaufenthalt: 3 Nächte
  • Anzahlung: 25% nicht erstattungsfähig über PayPal oder Banküberweisung
  • Saldo: Barzahlung bei Ankunft (dies ist das ländliche Spanien)

Buchungshinweis: Erkundigen Sie sich immer nach den aktuellen und vorhergesagten Wasserbedingungen, bevor Sie Ihre Reisepläne endgültig festlegen, insbesondere bei Buchungen im Frühjahr.

Lokales Wissen - über den Fischfang hinaus

Wenn die Fische nicht mitspielen (und das kann vorkommen) oder wenn Hochwasser das Angeln unmöglich macht, bietet Benifallet authentisches spanisches Leben:

  • Dorfkneipen: Echte spanische Lokale, in denen die Einheimischen tatsächlich trinken. Probiere Pepos für traditionelle katalanische Küche.
  • Coves Meravelles: Atemberaubende Kalksteinhöhlen 10 Minuten entfernt
  • Thermalquellen von Fontcalda: Perfekt für schmerzende Gießerarme
  • GR-99-Weg: Führt direkt an der Finca vorbei, um den Kopf frei zu bekommen
  • Via Verde Radfahren: Flache, landschaftlich reizvolle Strecken durch Olivenhaine

Diese Alternativen sind besonders wertvoll in Zeiten, in denen der Zustand der Flüsse das Fischen verhindert.

Checkliste Ausrüstung für den Erfolg

Wesentlich:

  • Gültiger Angelschein
  • Kescher (obligatorisch für das Fangen und Freilassen und wichtig für die Hochseefischerei)
  • Aushaken der Matte
  • Kopftaschenlampe mit Ersatzbatterien
  • Erste-Hilfe-Kasten
  • Sonnenschutz (mindestens Faktor 50 im Sommer)

Sehr empfehlenswert:

  • Ersatz-Rute und -Rolle
  • Rutenhalter für das Nachtangeln
  • Wägeschlinge und Waage
  • Polarisierende Sonnenbrille
  • Insektenschutzmittel (Stechmücken lieben Fischer)
  • Verlängerter Kescherstiel für Hochwasserbedingungen
  • Kürzere Ruten (2,4 m) für das Angeln aus erhöhter Position

Ihre Buchung vornehmen

Die Finca funktioniert ganz einfach: E-Mail-Anfrage, Verfügbarkeitsprüfung, Anzahlung, Anreise. Keine komplexen Buchungssysteme oder versteckte Gebühren.

Kontakt: Buchen Sie über ebroholidays.com

Was Sie fragen sollten:

  • Aktuelle Flussbedingungen und Wasserstände
  • Aktuelle Wettermuster und Hochwasserrisiko
  • Jüngste Fänge (obwohl frühere Leistungen keine Garantie für künftige Ergebnisse sind)
  • Öffnungszeiten des örtlichen Angelsportgeschäfts
  • ob Nachtangelerlaubnisse verfügbar sind
  • Erforderliche Angelscheine (wir können diese für Sie besorgen)
  • Alternative Aktivitäten, wenn der Fluss nicht mehr befischbar ist

Abschließende Überlegungen - Erwartungen steuern

Der Fluss Ebro bei Benifallet bietet echte Angelabenteuer, keine künstlichen Erfahrungen. Einige Besucher landen mehrere Exemplare, andere gehen völlig leer aus. Manche kommen an und finden den Fluss in perfektem Zustand vor, andere sehen sich mit schwierigen Hochwasserverhältnissen konfrontiert, die das Angeln einschränken oder ganz verhindern. Der Fluss kümmert sich nicht um Ihren Urlaubsplan oder darum, wie weit Sie gereist sind.

Das Risiko einer Überschwemmung im Frühjahr ist real und sollte bei Ihrer Planung berücksichtigt werden. Wenn Sie für März bis Anfang Mai buchen, sollten Sie Ersatzpläne haben und eine Reiseversicherung in Betracht ziehen. Die dramatischen jahreszeitlichen Veränderungen sind Teil des natürlichen Rhythmus des Flusses, aber sie können Ihr Angelerlebnis erheblich beeinträchtigen.

Was garantiert ist: völlige Abgeschiedenheit, wenn die Bedingungen es zulassen - die nächsten Nachbarn sind über 700 Meter entfernt -, authentische spanische Landschaft und die Chance - nur die Chance - etwas wirklich Großes zu fangen. Egal, ob du trotz des Gesetzes auf umstrittene Giganten zielst oder dich auf kleinere Arten konzentrierst, wenn der Fluss mitspielt, findest du echte Fischerei in einer spektakulären Umgebung.

Die ethischen Fragen im Zusammenhang mit invasiven Arten werden sich nicht von selbst lösen. Die Vorschriften sind klar, die Durchsetzung ist minimal, und persönliche Entscheidungen bleiben genau das - persönlich. Wichtig ist, dass Sie die Situation vollständig verstehen, bevor Sie Ihre Entscheidung treffen.

Der Fluss wartet. Die Fische vielleicht auch. Aber manchmal erinnert dich der Fluss daran, wer wirklich das Sagen hat.


Die aktuellen Vorschriften und Lizenzanträge finden Sie unter gencat.cat. Für Buchungen und lokale Informationen: ebroholidays.com

Haftungsausschluss: Dieser Leitfaden enthält Informationen über die aktuellen Fischereivorschriften ab dem Jahr 2025. Angler sind selbst dafür verantwortlich, sich über die geltenden Gesetze zu informieren und ihre eigenen Entscheidungen bezüglich der Einhaltung der Vorschriften für invasive Arten zu treffen. Wasserstände und -bedingungen können sich schnell ändern - informieren Sie sich immer über die aktuellen Bedingungen, bevor Sie losfahren, und angeln Sie niemals allein während instabiler Wasserphasen.

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